Version 1
Workshop: W16 Die Revolutionierung des EU-Emissionshandelssystems
-für einen sozialverträglichen und effektiven Klima- und Ressourcenschutz
Das EU-Emissionshandelssystem ist ineffektiv und unsozial. Es wird vorgeschlagen das System zunächst in drei Schritten zu verbessern und falls erforderlich in einem vierten Schritt zu revolutionieren.
Das EU-Emissionshandelssystem erfasst nur etwa 45 % des CO2-Ausstoßes, andere Treibhausgase werden gar nicht erfasst. Es ist für die zwangsläufig entstehenden Preissteigerungen kein sozialer Ausgleich vorgesehen und die Zertifikate können zu Spekulationszwecken missbraucht werden. Die angebotsreduzierende Wirkung des Sysrtems führt zu Preissteigerungen und Extraprofiten.
Es wird vorgeschlagen das System in drei Schritten zu verbessern.
1. Schritt: Es wird der Ausstoß aller Treibhausgase erfasst.
2. Schritt: Die Zertifikate werden versteigert und die Einnahmen an alle Bürger_innen in gleicher Höhe verteilt, (Bonuseffekt)
3. Schritt: Die Unternehmen werden verpflichtet bei allen Produkten und Dienstleistungen die Kosten für die Ersteigerung der Zertifikate separat auszuweisen, dadurch wird die Treibhausgasbelastung ersichtlich.
Und falls erforderlich:
4. Schritt: Wenn das System wegen der begrenzt verfügbaren Zertifikate zu einer Angebotsreduzierung und dadurch zu Extraprofiten führt, wird das System revolutioniert, in dem die Zertifikate an alle Konsument_innen kostenlos ausgegeben werden. Die Unternehmen müssen dann die Zertifikate von den Kunden verlangen und an die Zertifikate-Ausgabestelle abführen.
Info
Tag:
06.08.2015
Anfangszeit:
15:00
Dauer:
01:30
Raum:
A6
Organization:
Track:
Ökologie
Sprache:
de
Links:
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ReferentInnen
Franz Groll |