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Workshop: W55 Warum Karl Marx kein Attac-Mitglied wäre: eine ökosozialistische Perspektive
Spätestens seit dem Ausbruch der weltweiten Finanzkrise hat Karl Marx wieder Konjunktur. Aber wie hilfreich ist sein Denken wirklich für eine globalisierungskritische, ökologisch nachhaltige und wachstumskritische Politik heute? Anhand von Originaltexten geht der Workshop dieser Frage nach.
Ohne Zweifel: Karl Marx hat wieder Konjunktur. Die Sackgassen der neoliberalen Politik, der Beinahe-Crash des weltweiten Finanzsystems und die immer offensichtlicher werdenden Grenzen des Wachstums lassen viele wieder nach einer Alternative zum Kapitalismus insgesamt fragen. Dabei kommt man an Karl Marx nicht vorbei. Viele kennen ihn nur aus zweiter Hand. Der Workshop will anhand wichtiger Originaltexte der Frage nachgehen, inwieweit Karl Marx für ein alternatives ökonomisches Denken heute noch relevant ist. Sind seine Analyse des Kapitalismus und seine Krisentheorie zutreffend und aktuell? Kann man mit Marx eine globalisierungskritische Politik begründen? Ist seine Vision nicht das genaue Gegenteil einer Postwachstumsökonomie? Was gibt Marx für die alles entscheidende ökologische Frage her? Anhand von wichtigen Originaltexten geht der Workshop dieser Frage nach. Wer sich vorbereiten will, dem sei empfohlen: Karl Marx, Texte – Schriften. Ausgewählt, eingeleitet und kommentiert von Bruno Kern, Marixverlag (€ 20,-) (besonders das Schlusskapitel des Buches).
Info
Tag:
08.08.2015
Anfangszeit:
17:00
Dauer:
01:30
Raum:
B3
Organization:
Track:
Politik
Sprache:
Links:
Gleichzeitige Events
ReferentInnen
Bruno Kern |