Workshop: B142 Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler - Brennpunkt der Klimagerechtigkeitsbewegung
Bei dem Workshop geht es um Entstehungsgeschichte des Brennpunkts Lützerath. Es wird die Vielfalt der Akteur*innen und ihre Erfahrungen im Kontext des Bewegungsaufbaus und der Bündnisarbeit dargestellt. Es geht um Strategie-Entwicklung und Analyse des NRWE-Komplexes (das Unternehmen RWE und nordrhein-westfälische Landesregierung) bzw. der Quasi-Besatzungsmacht RWE mit Exkursion nach Lützerath am Samstagnachmittag.
In diesem Workshop wird der aktuelle Brennpunkt der Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland LÜTZERATH, ein kleines Widerstands-Dorf in der Nähe von Mönchengladbach, aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Die Entwicklung zu dem nun seit ca. zwei Jahren bestehenden Fokus wird dargestellt und analysiert. Die vielfältigen Widerstands-Strukturen in Lützerath und Umgebung werden vorgestellt:
- das Camp von Lützerath lebt mit zahlreichen von Aktivist*innen erbauten Baumhäusern
- Das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“
- die Mahnwache Lützerath
- Kirchen im Dorf lassen
- „Unser aller Wald“ auch mit zahlreichen von Aktivist*innen erbauten Baumhäusern
- das RWE-Tribunal
Verschiedene Studien werden besprochen, die belegen, warum vor Lützerath die 1,5 Grad – Grenze verläuft, warum die gigantischen Braunkohle-Bagger gestoppt werden müssen, wenn Deutschland seinen Beitrag zur Einhaltung des Pariser-Klima-Abkommens realisieren will.
Die Rolle des Energie-Konzerns RWE als „Größter Klima-Killer Europas“ wird ebenfalls thematisiert.
Schließlich wird die für Samstagnachmittag im Rahmen der ESU die geplante Rote-Linie-Aktion in Lützerath vorbereitet.
Info
Tag:
18.08.2022
Anfangszeit:
16:30
Dauer:
01:45
Raum:
W305
Organization:
Track:
Ökologie und Klimagerechtigkeit
Sprache:
de
Links:
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ReferentInnen
Emilio Alfred Weinberg |