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Workshop: W43 -Zwischen 'wie wir leben wollen' und 'wie wir leben können' - die Zukunft der ökologisch-sozialverträglichen Arbeit

Zwischen Digitalisierung der Arbeit und ressourcenreduzierter Postwachstumsökonomie
Wie erhalten wir mit wie viel Arbeit welchen Lebensstandard unter der Notwendigkeit, sozial und ökologisch nachhaltig zu leben? Gemeinsam diskutieren wir, wie ein Alltag in der Zukunft aussehen kann.

Die Arbeitsproduktivität steigt seit Jahrzehnten dank Technologisierung und seit neuestem Digitalisierung von Arbeit. Es wäre möglich, Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich zu verkürzen wie es auch Attac, die Gewerkschaften und andere Initiativen fordern. Stattdessen sind die einen gestresster von der hohen Arbeitsbelastung, die anderen ausgegrenzt von dem, was gerade in Deutschland so viel zur eigenen Identität und gesellschaftlichen Teilhabe beiträgt: Erwerbsarbeit.
Andererseits steht die Nutzung von Ressourcen vor einem Ultimatum. Wir leben über unsere Verhältnisse. Auch können wir die gesteckten Klimaziele nur dann erreichen, wenn wir hierzulande den Energie- und Ressourcenverbrauch massiv zurückfahren, Industrie zurückbauen. Die Postwachstumsökonomie rät zu einer 20-Stunden-Arbeitswoche plus 20 Stunden Subsistenz- und Reparaturarbeiten. Welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung und wie viel können wir dem Planeten davon zumuten? Bedeutet die ökologische Begrenztheit wiederum ein Mehr an Arbeit?
Die zentrale Frage der Diskussion lautet also: Wie können wir leben wollen? Gemeinsam mit den Referierenden beleuchten wir aus unterschiedlichen Perspektiven einen Alltag in der Zukunft und wie Arbeit ökologisch- und sozialverträglich organisiert werden kann.

Info

Tag: 05.08.2016
Anfangszeit: 17:00
Dauer: 01:30
Raum: Raum 12 Organization:
Track: Wirtschaft
Sprache: de

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