Workshop: B037 Utopie malen: Wenn die Bagger aufhören
Wie stellt sich die Zivilgesellschaft jenseits der Sanierungspläne der Bergbauunternehmen eine umwelt- und sozialverträgliche Bergbaufolgelandschaft vor? Nach einer kurzen Input-Sequenz haben die Workshop-Teilnehmer*innen die Möglichkeit, kreativ zu werden und eine Vision von zukünftigen Bergbaufolgelandschaften zu zeichnen. Wie kann auf die Entscheidungen der Bergbauunternehmen Einfluss genommen werden?
Neben dem Klimawandel ist der Verlust der biologischen Vielfalt eines der größten Umweltprobleme. Der Kohleabbau hat nicht nur katastrophale Auswirkungen auf unser Klima, sondern auch auf unsere biologische Vielfalt. Sobald die Bagger stillstehen und die Tagebaue geschlossen werden, stehen große Flächen für die Nachnutzung zur Verfügung und damit auch Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Artenvielfalt.
Die Tatsache, dass die örtliche Bevölkerung von den Entwicklungen nach dem Bergbau betroffen ist und dass die Gesellschaft als Ganzes die Kosten für die Entwicklung nach dem Bergbau trägt, macht deutlich, wie wichtig es ist, dass wir unsere Stimme in Bezug auf die Planung und Umsetzung der Stilllegung von Bergwerken erheben. In diesem Workshop werden wir eine Vision entwerfen, wie sich die Zivilgesellschaft über die Sanierungspläne der Bergbauunternehmen hinaus eine umwelt- und sozialverträgliche Bergbaufolgelandschaft vorstellt. Nach einer kurzen Input-Sequenz haben die Workshop-Teilnehmer die Möglichkeit, kreativ zu werden und eine Vision der zukünftigen Bergbaufolgelandschaft zu zeichnen. Wir werden die entwickelten Visionen in der Workshop-Gruppe diskutieren. Darüber hinaus werden wir Möglichkeiten erörtern, wie die Zivilgesellschaft Einfluss auf die Entscheidungen der Bergbauunternehmen nehmen kann.
Info
Tag:
19.08.2022
Anfangszeit:
16:30
Dauer:
01:45
Raum:
W305
Organization:
Track:
Ökologie und Klimagerechtigkeit
Sprache:
en
Links:
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ReferentInnen
Vera Braun | |
Sarah Bärsch |