Workshop: B162 Die Klimakrise ist ein Klassenkampf
Klima-Jobs, Klimagerechtigkeit und Systemwechsel
Wir müssen die Emissionen senken, und zwar schnell. Dafür brauchen wir einen strukturellen Wandel. Die Klima-Jobs-Kampagnen versuchen, Brücken zu bauen zwischen den Kämpfen für Klimagerechtigkeit, menschenwürdige Beschäftigung, Arbeitsplatzsicherheit und demokratischen Zugang zu natürlichen Ressourcen, indem sie das falsche Dilemma von Arbeitsplätzen versus Umwelt ablehnen. In diesem Workshop wollen wir erklären, was Klima-Jobs sind und warum sie so wichtig sind.
Die Klimakrise ist ein Klassenkampf. Die Klimawissenschaft hat uns gesagt, dass wir die Emissionen innerhalb eines sehr kurzen Zeitrahmens drastisch reduzieren müssen.
Innerhalb des kapitalistischen neoliberalen Systems findet keine Energiewende statt. Vielmehr findet eine Energieexpansion statt, bei der immer wieder dieselben Unternehmen sowohl von fossilen als auch von erneuerbaren Energiequellen profitieren. Gleichzeitig ist erschwingliche Energie immer noch keine garantierte Ressource für alle, während viele Arbeitnehmer unter dem Vorwand der Energiewende ihren Arbeitsplatz verlieren.
Wir müssen die Art und Weise ändern, wie wir Energie erzeugen, bauen, uns fortbewegen, Lebensmittel produzieren und vieles mehr.
Klima-Job-Kampagnen sind revolutionäre Programme. Und sie sind das einzige wirkliche politische Programm, das konkrete Schritte zur Senkung der Treibhausgasemissionen vorstellt und gleichzeitig Gerechtigkeit und die Rechte der Arbeiterklasse garantiert, einschließlich des Rechts auf sichere, menschenwürdige und erfüllende Arbeitsplätze mit fairen Löhnen, die zur Reproduktion der Menschheit auf diesem Planeten beitragen und allen Menschen den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und Bedürfnissen sichern.
Info
Tag:
18.08.2022
Anfangszeit:
10:00
Dauer:
01:45
Raum:
S102
Organization:
Track:
Ökologie und Klimagerechtigkeit
Sprache:
en
Links:
Gleichzeitige Events
ReferentInnen
Leonor Canadas | |
Chris Baugh | |
Andreas Ytterstad | |
Pierre Lecoq |