Workshop: Der Euro, Macron und Madame „Non"
Die Pläne zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion und linke Alternativen
Die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion ist seit der Finanzkrise in der EU ein großes Thema. In jüngster Vergangenheit gab es etliche Ideenpapiere, wohin die Reise gehen könnte: zum Beispiel den sogenannten Fünf-Präsidenten-Bericht, das Weißbuch der EU-Kommission zur Zukunft Europas oder die Vorschläge des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Letzterer holte sich für viele seiner Ideen bei der deutschen Regierung von Finanzminister Scholz (SPD) sowie Kanzlerin Merkel alias Madame „Non“ (CDU) eine Absage ab.
Welche unterschiedlichen Interessen und Vorstellungen zwischen Deutschland, Frankreich und der EU-Kommission gibt es? Oder wollen gar die deutsche GroKo und die marktliberale französische Regierung von Macron im Kern dasselbe? Und wie sollte sich die politische Linke zu dieser Debatte verhalten? Was wären sinnvolle und angesichts der realen Verfasstheit der EU (EU-Verträge) sowie der Machtungleichgewichte realistische politische Lösungsstrategien? Darüber wird Fabio De Masi nach einem Vortrag mit den TeilnehmerInnen diskutieren. Ökonomisches Vorwissen ist nicht erforderlich – wohl aber Interesse und die Neugier, nachzufragen.
Fabio De Masi ist Ökonom, Mitglied des Deutschen Bundestages und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Er war von 2014 bis 2017 Europaabgeordneter und dort u.a. Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON).
Die Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion ist das Mega Thema der EU.
Welche unterschiedlichen Interessen und Vorstellungen zwischen Deutschland, Frankreich und der EU-Kommission gibt es? Oder wollen die deutsche und die französische Regierung im Kern dasselbe? Wie sollte sich die politische Linke zu dieser Debatte verhalten? Was wären realistische politische Lösungsstrategien?
Info
Tag:
06.10.2018
Anfangszeit:
14:45
Dauer:
01:45
Raum:
Raum 2
Organization:
Track:
Kritik und Visionen
Sprache:
de
Links:
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ReferentInnen
Fabio De Masi, MdB |