Workshop: Internationalistische Klassenpolitik und Soziale Rechte in Europa
WS: Internationalistische Klassenpolitik und Soziale Rechte in Europa
Trotz eines Aufbruchs von links und starken Protesten in vielen Ländern Europas steht die Linke in der Defensive. Während in Brüssel an einem autoritärem Neoliberalismus festgehalten wird, der das europäische Projekt in seine tiefste Krise geführt hat, beförderte es damit zu gleich den Aufschwung einer radikalen Rechten, bis in Regierungspositionen hinein. Die Linke in Europa hat vor ihren jeweiligen Erfahrungshintergrund und Bedingungen unterschiedliche Strategien, um dieser Situation zu begegnen. Dabei gibt es durchaus Differenzen über das richtige Vorgehen und Spannung zwischen dem Willen zu einem gemeinsamen Vorgehen und Spaltungen entlang diverser Listen. Inwiefern kann eine Orientierung auf Verteidigung und Ausweitung sozialer Rechte in Verbindung mit einer internationalistischen Klassenpolitik als verbindender Antagonismus gegen „oben und rechts“ wirken, die Orientierung auf eine Organisierung der Vielen in den Viertel und Betrieben, aber in europäischer Perspektive und auf das Gemeinsame hin stärken? Inwiefern brauchte es eine neue europäische Plattform, die die unterschiedlichen Formationen der radikalen Linken bis zur linken Sozialdemokratie repräsentiert und dynamisiert.
mögliche Referent_innen:
- Katja Kipping (oder Bernd Riexinger, Die LINKE)
- Barbara Spinelli (GUE/NGL Italien)
- Miguel Urban (Podemos) (Ersatz: Federico Severino, Instituto 25M, Spain) - falls Riexinger (wenn Katja nicht kann), dann lieber N.N. Frauen-Streik aus Spanien
- Luca Mesec (Levica Slovenia) oder Catarina Principe (Bloc de Equerda, Portugal)
Moderation: RLS
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Trotz linken Aufbruchs und starken Protesten in vielen Ländern Europas steht die Linke in der Defensive. Dabei gibt es durchaus Differenzen über das richtige gemeinsame Vorgehen der verschiedenen Strategien. Inwiefern kann eine Orientierung auf Verteidigung und Ausweitung sozialer Rechte in Verbindung mit einer internationalistischen Klassenpolitik als verbindender Antagonismus gegen „oben und rechts“ wirken? Inwiefern brauchte es eine neue europäische Plattform, die die unterschiedlichen Formationen der radikalen Linken bis zur linken Sozialdemokratie repräsentiert und dynamisiert?
Info
Tag:
06.10.2018
Anfangszeit:
14:45
Dauer:
01:45
Raum:
Raum 15
Organization:
Track:
Transformationsstrategien
Sprache:
de
Links:
Gleichzeitige Events
ReferentInnen
Luca Mesec | |
Miguel Urbán | |
Marta Tycner | |
Maria Manuel Rola | |
John Kannankulam |