Workshop: Post-Cotonou: Chance für einen Neubeginn der EU-Afrika-Beziehungen?
EPAs, Cotonou, Marschallplan - Kritik aus Afrika und EU
Die EU versucht mit vielen Abkommen ihre Handels- Investitions-, Migratiionsinterese in Afrika durchzusetzen. Afrikanische Regierungen spielen oft mit ohne die Interessen ihrer Bevölkerungen zu berücksichtigen. Die Folgen sind für MigrantInnen, KleinbäuerInnen, Beschäftigte in Kleinindustrien und informellen Märkten oft katastrophal und Widersprechen den öffentlichen geäußerten Zielen der EU und Afrikas, Hunger zu beseitigen und Armut zu reduzieren. Wie sieht der Widerstand in EU und Afrika der sozialen Bewegungen gegen diesen Griff auf Rechte und Zukunft der afrikanischen Bevölkerung aus?
In den EU-Afrika-Beziehungen ist seit dem Cotonou-Abkommen vom Jahr 2000 viel passiert. Von Handelsabkommen, Investitionsoffensive und Migrationspartnerschaften u.a. ist die Rede. All diese Initiativen werden von einer starken Entwicklungsrhetorik begleitet, der zufolge die EU nur das Beste für die afrikanischen Länder will: Weltmarktintegration, Förderung der Regionalen Integration, Überwindung der Armut und Schaffung von Perspektiven für die Jugend. Was hat diese Rhetorik mit der Wirklichkeit zu tun? Dieser Workshop will dieser Frage vor dem Hintergrund der Verhandlungen um einen Post-Cotonou-Vertrag aufgreifen und analysieren, welche im August beginnen sollen.
Info
Tag:
06.10.2018
Anfangszeit:
09:15
Dauer:
01:45
Raum:
Raum 16
Organization:
Track:
Kritik und Visionen
Sprache:
de