Workshop: Vom Finanzcasino zur Finanzwirtschaft im Dienste der Gesellschaft
Gesellschaftliche Wohlfahrt statt Rendite für Wenige
Finanz- und Geldpolitik bestimmen oft die Schlagzeilen der Medien. Doch das ganze tagespolitische Getöse kann nicht verdecken, dass die vollmundigen Reformversprechen während der Finanzkrise vor 10 Jahren nicht umgesetzt wurden und das Finanzcasino weiter besteht.
Die aufgeblähten Finanzmärkte verursachen nach wie vor mehr Probleme als sie lösen. Statt den ökologischen Umbau zu finanzieren werden immer mehr Bereiche der gesellschaftlichen Daseinsvorsorge Kapitalinteressen unterworfen und durch den Vorrang der Profitinteressen wird die gesellschaftliche Spaltung in Arm und Reich vorangetrieben. Wenn sich dann wieder eine Bank verzockt, muss sie durch die breite Masse der Steuerzahler gerettet werden.
Attac fordert daher ein völlig neues Finanzsystem. Ein System, das demokratisch kontrolliert ist, in dem soziale Rechte und Umweltschutz vor den Gewinninteressen einer kleinen Minderheit stehen.
Welche Ideen gibt es dazu für die verschiedenen europäischen Ebenen und wie könnten erste Maßnahmen aussehen.
Das Finanzcasino wurde nach der Krise vor 10 Jahren nicht aufgelöst sondern dominiert im Rahmen der Finanzialisierung immer weitere gesellschaftliche Bereiche. Statt den ökologischen Umbau zu finanzieren werden immer mehr Aufgaben der gesellschaftlichen Daseinsvorsorge Kapitalinteressen unterworfen.
Ein neues Finanzsystem ist notwendig, das demokratisch kontrolliert ist, in dem soziale Rechte und Umweltschutz im Vordergrund stehen.
Welche Ideen gibt es dazu für die verschiedenen europäischen Aktionsfelder und wie könnten erste Maßnahmen aussehen? Was ist zu tun?
Info
Tag:
06.10.2018
Anfangszeit:
09:15
Dauer:
01:45
Raum:
Raum 12
Organization:
Track:
Kampagnen und Projekte
Sprache:
Links:
Gleichzeitige Events
ReferentInnen
Alfred Eibl |