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Workshop: W05 - Globale Schuldenkrisen - und was wir dagegen tun können
Nicht nur In Griechenland, sondern in mehr als 100 Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas entstehen zurzeit neue Staatsschuldenkrisen. Es gibt eine Vielzahl von Antworten auf solche Krisen. Wie können wir dazu beitragen, dass sie gehört und auch umgesetzt werden?
Zurzeit sind über 100 Entwicklungs- und Schwellenländer kritisch verschuldet. Und die Zahl solcher Länder wächst schnell. Selbst bereits verschuldete Länder erhalten ungebremst neue Kredite. Kein Wunder, ist doch für Anleger in den Industrieländern fast keine Rendite mehr zu erzielen. Ärmere Staaten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa sind aber alles andere als sichere Geldanlagen. Wie schnell selbst in Industrieländern Staatsschuldenkrisen entstehen, haben wir in der Eurokrise gesehen. Allen, die die Entstehung der seinerzeitigen „Schuldenkrise der Dritten Welt“ miterlebt haben, kommt das Szenario aus billigem Geld, aggressiver Kreditvergabe, mancherorts schlechter Regierungsführung und einer nach wie vor hohen Verletzlichkeit ärmerer Länder für Naturkatastrophen und Preisschocks nur allzu bekannt vor. Aus genau dieser Mischung entstand in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts die sogenannte „Schuldenkrise der Dritten Welt“.
Im Workshop möchten wir uns folgenden Fragen widmen:
Welche Länder sind betroffen und wodurch genau?
Wie kann eine nächste Krise besser gelöst werden?
Wie können wir, die Zivilgesellschaft, dazu beitragen, dass die Vorschläge gehört und auch umgesetzt werden?
Info
Tag:
04.08.2016
Anfangszeit:
15:00
Dauer:
01:30
Raum:
Raum 2
Organization:
Track:
Wirtschaft
Sprache:
de
Links:
Gleichzeitige Events
ReferentInnen
Rehbein, Kristina | |
Sack, Kerstin |