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Workshop: W07 - Beitrag und Rechte indigener Völker im Wald- und Klimaschutz am Beispiel Palmöl
Waldschutz trägt zum Klimaschutz bei und indigene und lokale Waldbewohner gehören zu den besten Waldschützern, deren Rechte respektiert werden müssen. Am Beispiel der negativen Auswirkungen von Palmölplantagen und dahinterstehenden Interessen erarbeiten wir diese Zusammenhänge.
Waldschutz trägt zum Klimaschutz bei, denn die Emissionen, die durch die Abholzung von Wäldern, insbesondere Regenwäldern, entstehen, tragen zu 15-20% zum Treibhauseffekt und damit zum Klimawandel bei. Vor allem in Südostasien fallen Regenwälder dem Palmölboom zum Opfer. Weltweit steigt die Nachfrage nach Palmöl für Lebensmittel und Kraftstoffe und Indonesien und Malaysia wandeln immer mehr und größere Waldflächen in Plantagen um. Der Palmölboom droht sich nun auf Länder auf anderen Kontinenten wie Lateinamerika z.B. in Peru auszubreiten.
Werden Wälder erhalten, ist dies ein Beitrag zum Klimaschutz. Indigene Völker und lokale Gemeinschaften, die im und vom Wald leben, gehören zu den besten Waldschützer_innen. Dies verlangt Respekt für ihre Rechte, Lebens- und Wirtschaftsweisen. Indigene Organisationen in Peru und weltweit fordern dies ein.
Diese Zusammenhänge vertiefen wir anhand der negativen Auswirkungen von Palmölplantagen auf Wälder, das Klima und die Menschen, die für die Plantagen von ihren Ländern und Wäldern vertrieben werden; mit Beispielen aus Peru und Südostasien. Gemeinsam erarbeiten wir Möglichkeiten, was wir als Verbraucher/innen und Multiplikator/innen in Deutschland dagegen tun können.
Info
Tag:
04.08.2016
Anfangszeit:
15:00
Dauer:
03:00
Raum:
Raum 3
Organization:
Track:
Ökologie
Sprache:
Links:
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ReferentInnen
Falley-Rothkopf, Elke | |
Glöckle, Martin |