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Workshop: W25 - Perspektiven des israelisch-palästinensischen Konflikts
Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick werden Ziele wichtiger Akteure sowie Zusammenhänge zwischen Besatzung, Kriegen, Armut und Naturzerstörung aufgezeigt. Diskutiert werden Handlungsmöglichkeiten für Frieden und Menschenrechte.
Eine Veranstaltung der Attac AG Globalisierung und Krieg.
Der Krieg in Syrien, Irak und Jemen, die Spannungen zwischen Saudi-Arabien und Iran, der Konflikt zwischen der Türkei und den Kurden haben den israelisch-palästinensischen Konflikt in den Hintergrund treten lassen. Zu Unrecht, wie dieser Workshop deutlich macht.
Denn was ist mit Israel, um dessen Sicherheit die Bundesregierung wie um kein anderes Land besorgt ist, was aus der deutschen Geschichte, vor allem aus dem Holocaust heraus, zu verstehen ist. Was ist mit Palästina, das auf eine Anerkennung durch die Bundesregierung wartet? Die Staaten im Nahen und Mittleren Osten sind ein Ergebnis des Ersten Weltkriegs. Großbritannien und Frankreich suchten Unterstützer unter den arabischen Führern gegen die Osmanen, indem sie ihnen einen arabischen Staat bzw. Unabhängigkeit versprachen. Zusätzlich ging die britische Regierung immer mehr auf die Forderung britischer Zionisten ein. Juden sollten eine Heimstätte in Palästina erhalten.
Auch wenn es für eine Zwei-Staatenlösung zu spät sein sollte, ist es noch nicht zu spät, Völkerrecht und Menschenrecht dort zu stärken. Was antworten wir israelischen und palästinensischen Organisationen, die uns drängen, für ein Ende der Besatzung und einen gerechten Frieden einzutreten? Im Workshop soll überlegt werden, wie das geschehen könnte.
Info
Tag:
04.08.2016
Anfangszeit:
15:00
Dauer:
01:30
Raum:
Raum 9
Organization:
Track:
Politik
Sprache:
de
Links:
Gleichzeitige Events
ReferentInnen
Gabi Bieberstein | |
Wiltrud Rösch-Metzler |