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Workshop: W24 - 50 Jahre UN-Sozialpakt - für die Durchsetzung des Rechts auf Nahrung

Trotz jahrzehnterlanger Entwicklungspolitik leiden immer noch 800 Millionen Menschen unter Hunger. Dabei ist Nahrung ein Menschenrecht, verfasst im UN-Sozialpakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Er wurde 1966 beschlossen und bietet vielfältige Ansatzpunkte zur Hungerbekämpfung.

Die Schere zwischen Arm und Reich innerhalb und zwischen Staaten klafft immer weiter auseinander. Hunger ist inzwischen nicht mehr nur ein Problem des Globalen Südens, sondern auch wachsender Bevölkerungsgruppen in Industriestaaten. Die wenigsten Menschen wissen, dass Nahrung ein Menschenrecht ist, zu dessen Verwirklichung sich bisher 165 Staaten durch die Ratifizierung des UN-Sozialpakts verpflichtet haben. Aktuell leiden noch immer rund 800 Mio. Menschen an Hunger und Unterernährung - viele von ihnen aufgrund von Land Grabbing, Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen. Doch wie können Betroffene ihr Recht auf Nahrung durchsetzen?
Im Kampf gegen Hunger gibt es unterschiedliche Ansätze: Dazu zählen neben dem Recht auf Nahrung auch Ernährungssouveränität und Ernährungssicherheit. Diese Konzepte sollen gemeinsam diskutiert, kritisch reflektiert und voneinander abgegrenzt werden. Abschließend soll erörtert werden, wie das Recht auf Nahrung verwirklicht werden kann. Da es um globale Perspektiven geht, werden auch Themen wie die soziale Sicherung im Sinne des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard in Deutschland diskutiert werden.

Info

Tag: 06.08.2016
Anfangszeit: 17:00
Dauer: 01:30
Raum: Raum 9 Organization:
Track: Politik
Sprache: de

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